INFO          Karl-Heinz Eigentler
                                                                                                                                              Vorsitzender Region West

4.600 Eisenbahner wechseln

Die ÖBB baut ihre Infrastruktur- Organisation um. Dem Aufsichtsrat der ÖBB wurde durch ÖBB-Chef Martin Huber diese Änderung, die den Wechsel von 4600 Eisenbahnern von der ÖBB Infrastruktur Betrieb AG in die ÖBB Infrastruktur Bau AG vorsieht, zur Genehmigung vorgelegt.
Zudem beabsichtigen die beiden Gesellschaften die Gründung einer gemeinsamen Tochterfirma, die sich in Zukunft mit der Schienennetzplanung befassen soll.


Immer wieder hatte es in der Vergangenheit interne Probleme in der Auftragsvergabe zwischen den beiden Infrastrukturgesellschaften gegeben. Außerdem soll die ÖBB-Baumannschaft durch die Neustrukturierung künftig besser ausgelastet werden und Einsparungen in Höhe mehrer Millionen Euro bringen.

ÖGB vor Verkauf von Immobilien und Beteiligungen

Angesichts der prekären finanziellen Situation muss sich der Gewerkschaftsbund immer stärker mit dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Vermögen anfreunden

Es ist ein Konzept zur möglichen Veräußerung von Realitäten und Beteiligungen in Arbeit. Dabei werde „alles genau betrachtet“ und erhoben, was sinnvoll ist und was nicht mehr gebraucht wird. Immobilien werden dabei eine große Rolle spielen, was jedoch nicht heißen soll, dass jetzt alles in Bausch und Bogen verkauft werden soll.

Immobilien in guter Lage

Der Immobilienbesitz des ÖGB ist jedenfalls umfangreich und erstreckt sich auf ganz Österreich. Allein die Zentrale des ÖGB und die Sitze der zwölf Teilgewerkschaften in Wien befinden sich laut Immobilienexperten in durchwegs guten Lagen. Dazu kommen ansehnliche Besitztümer der

gewerkschaftlichen Wohnbaugenossenschaften wie die der Privatangestellten-Gewerkschaft, die GWS der Eisenbahner, die Wogem der Gemeindebediensteten oder die Gewog der Bau-Holz sowie österreichweit zahlreiche Ferienheime.

Firmenbeteiligungen des ÖGB

Weniger Ertrag versprechen dagegen ÖGB-Firmenbeteiligungen wie z.B. die Sotour-Hotelgesellschaft oder das IFES-Institut.

Veräußerung durch ÖGB

Obwohl der ÖGB auf den Besitz der Teilgewerkschaften zugreifen kann, sollen die Veräußerungen „in Abstimmung mit den betroffenen Teilgewerkschaften“ durchgeführt werden.

 

 

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